Finanztransaktionssteuer

Seit langem fordern Entwicklungsorganisationen, mehr Licht in die Steuerzahlungen von Konzernen und die Verschiebung großer Vermögen zu bringen. Das EU-Parlament drängt nun ebenfalls darauf – aus Sorge um die Steuereinnahmen in Europa.
Die vier großen ökumenischen Organisationen setzen sich für eine gerechtere Wirtschaftsordnung ein. Welchen Beitrag die Mitgliedkirchen dazu leisten können, haben Kirchenvertreter mit Wirtschaftsexperten diskutiert.
Seit die Finanzminister von elf der 27 EU-Mitglieder die Einführung einer Finanztransaktionssteuer beschlossen haben, läuft die Propagandamaschine der Industrie dagegen. Die Horrorszenarien haben aber mit der Realität nicht viel zu tun.
Offen bleibt, wie die zu erwartenden Einnahmen verteilt werden - immerhin erhofft sich Brüssel von der Steuer 57 Milliarden Euro jährlich.
Die EU-Kommission schlägt eine Finanzmarktsteuer vor
Die Erlöse einer Finanzmarktsteuer dürfen nicht einfach in den Staatshaushalten verschwinden
Die Einführung einer Steuer auf Finanzmarktgeschäfte in Europa rückt näher; im September wollen die EU-Finanzminister offiziell darüber beraten. Auf globaler Ebene findet sich aber weiter keine Mehrheit für eine Steuer, die die Spekulation eindämmen soll.
Eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte könnte die gefährliche Spekulation eindämmen helfen und obendrein Milliarden in die öffentlichen Haushalte spülen.
Der Internationale Währungsfonds prüft mögliche Wirkungen einer Steuer auf internationale Finanztransaktionen. Die Initiative dazu kam von der EU.
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