Krieg gegen den Terror

Der somalische Journalist Abdalle Ahmed Mumin wurde wegen seiner Arbeit zweimal verhaftet. Im Interview sagt er, wie schlecht die Menschenrechtslage in Somalia ist und warum die Europäische Union ihre Zusammenarbeit mit dem Präsidenten überdenken sollte.
Seit langem müssen sich Staaten des Westens den Vorwurf gefallen lassen, im „Krieg gegen den Terror“ 
Menschenrechtsverletzungen zu dulden oder zu fördern – nicht zuletzt zum Nutzen der eigenen Rüstungs­industrie. Ein Beispiel ist Frankreichs Zusammenarbeit mit Ägypten.
Emran Feroz beschreibt den „Krieg gegen den Terror“ aus afghanischer Sicht. Dabei liefert der Journalist, der seit Jahren aus und über Afghanistan berichtet, wertvolle Einblicke auch in das Leben jenseits von Kabul. 
Hilfswerke und Regierungen müssen offenlegen, wie sie ihr Geld verwenden. Nur so können Bürger informiert entscheiden und verhindern, dass sich Einzelinteressen hinter den Kulissen durchsetzen. Doch nicht jede Transparenzinitiative fördert die demokratische Beteiligung – im Gegenteil.
Die USA haben ihren eigenen “Krieg gegen den Terror” sabotiert, schreibt der Journalist Patrick Cockburn. In seinem neuen Buch erklärt er die Hintergründe. Das Web-Portal „Foreign Policy in Focus“ veröffentlicht einen Auszug daraus.
Als 1991 die Regierung von Siad Barre stürzte und der somalische Staat zusammenbrach, löste sich die frühere englische Kolonie Somaliland im Nordwesten vom Rest des Landes und erklärte sich für unabhängig. Seitdem wartet die selbsternannte Republik auf internationale Anerkennung. Außenminister Mohamed A. Omar erklärt, warum sein Land ein Recht darauf hat und wie er die Politik des großen Nachbarn Äthiopien gegenüber Somalia bewertet.
In seiner ersten Amtszeit hat US-Präsident Barack Obama in seiner Afrikapolitik vor allem auf das Militär gesetzt. Leider dürfte sich daran in den kommenden vier Jahren wenig ändern.
Es scheint, als brächten gegensätzliche Haltungen zur Achtung der Religion den Westen und die islamische Welt auf Kollisionskurs. Doch die Vorgänge um das Schmähvideo zeigen genau das Gegenteil: Es ging um Konflikte innerhalb der jeweiligen Gesellschaften - nicht zwischen ihnen.
Ahmed Rashid schickt sich an, ein Expertenmonopol in der veröffentlichten Meinung über Afghanistan und Pakistan zu besetzen.
Vor fünf Jahren war die Welt in Mali noch in Ordnung; ausländische Soldaten hatten in dem Land nichts verloren. Oder? Ganz falsch: Im Juli 2008 erklärte Robert G. Berschinski in „welt-sichten“, welches Unheil die USA mit ihrem Kampf gegen vermeintliche und echte Terroristen schon damals in dem Sahelstaat anrichteten. Berschinski wusste als ehemaliger Aufklärungsoffizier der US-Luftwaffe, wovon er schrieb. Redakteur Tillmann Elliesen empfiehlt: Ein spannender Insiderbericht, der vieles verständlich macht, was heute in Mali passiert.
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