Nahost-Konflikt
Die iranische Künstlerin und Aktivistin Parastou Forouhar lebt seit 1991 in Deutschland; ihre Eltern, Oppositionelle, waren vom Geheimdienst ermordet worden. Im Interview verurteilt sie sowohl das iranische Regime als auch die Bombenangriffe auf das Land und warnt vor Versuchen, das Regime von außen zu stürzen.
Seit dem Hamas-Massaker in Israel vor anderthalb Jahren und den israelischen Angriffen auf Gaza sind über hunderttausend Palästinenser von dort nach Ägypten geflohen. Viele wollen sich in Kairo eine neue Existenz aufbauen, doch die ägyptische Regierung erschwert das.
In den meisten Religionen bekleiden vor allem Männer geistliche Ämter. Aber gerade in religiös aufgeheizten Konflikten könnte die Perspektive von Frauen deeskalierend wirken, wie ein Webinar zum Krieg zwischen Israel und den Palästinensern unlängst deutlich gemacht hat.
In der Debatte um deutsche Waffen für Israel kommt das Leid der Bevölkerung in Gaza und im Libanon nicht vor, kritisiert Tillmann Elliesen.
Die Zahl der Kriege und ihrer Opfer ist wieder gestiegen und so hoch wie seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr. Woran liegt das – und wo finden sich neue Ansätze, Kriege zu beenden und Frieden zu schaffen?
Nach Antisemitismusvorwürfen gegen den Weltgebetstag aus Palästina hat das deutsche Komitee die Gottesdienstordnung überarbeitet. Das stößt auf Zustimmung, aber auch auf Kritik – vor allem von Palästinenserinnen.
Künstliche Intelligenz spielt in der Kriegsführung eine zunehmend wichtige Rolle. Autonome Waffen zerstören Angriffsziele oder schützen Menschen. Der Gebrauch von KI-Waffen braucht Regeln, doch die Weltgemeinschaft tut sich sehr schwer damit.
Um die Beziehungen zwischen arabischen und deutschen Kirchen steht es schlecht. Die Sichtweisen auf den Angriff der Hamas am 7. Oktober und auf Israels Bombenangriffe auf den Gazastreifen gehen weit auseinander.
Ami Ajalon, ehemaliger Leiter des Inlandsgeheimdienstes in Israel, Knesset-Abgeordneter und Minister, hat seine politischen Erinnerungen aufgeschrieben. Darin hinterfragt er politische und gesellschaftliche Muster der israelischen Gesellschaft.
Die Regiebrüder Arab und Tarzan Nasser erzählen in ihrem Spielfilm, wie zwei einsame Herzen inmitten politischer Turbulenzen im Gazastreifen zueinanderfinden. Eine melancholische Kombination aus Late-Life-Romanze und Sozialsatire.
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