Uganda erklärt Ende des Ebola-Ausbruchs mit 55 Todesopfern

Kampala, Genf - Uganda hat am Mittwoch das Ende eines Ausbruchs der gefährlichen Ebola-Krankheit erklärt. Seit Entdeckung des ersten Ebola-Falls im September 2022 seien 55 Menschen gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Ugandas Hauptstadt Kampala mit.

Die Behörden hätten 142 bestätigte und 22 mögliche Fälle der hochansteckenden Fieberkrankheit erfasst. Es habe sich um eine Übertragung durch den sogenannten Sudan-Erreger gehandelt. Insgesamt sei es der fünfte Ebola-Ausbruch in Uganda gewesen. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus gratulierte der Regierung zu ihrem „Sieg über Ebola“.

Uganda habe robust und umfassend auf die Ebola-Gefahr reagiert, betonte Tedros. Nach eigenen Angaben konzentrierte sich die Regierung auf die Aufspürung der Infektionen, die Kontaktüberwachung, die Prävention und die Isolierung der Patienten.
Auch in der Demokratischen Republik Kongo gibt es immer wieder Ebola-Ausbrüche. Während der bislang schlimmsten Ebola-Epidemie starben in Westafrika 2014 bis 2016 mehr als 11.300 Menschen.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!