Führungswechsel bei der Weltbank: Banga wird neuer Präsident

Berlin - Die Weltbank bekommt einen neuen Präsidenten. Am Freitag tritt der ehemalige Mastercard-Manager Ajay Banga die fünfjährige Amtszeit an der Spitze der internationalen Finanzinstitution an. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist es, die weltweit größte Bank für Entwicklungsfinanzierung zu reformieren. Neben Hunger und Armut soll sie auch globale Krisen stärker in den Blick nehmen, wie den Kampf gegen Pandemien und Maßnahmen gegen den Klimawandel. Auf der Jahrestagung im kommenden Oktober im marokkanischen Marrakesch sollen dazu konkrete Beschlüsse gefasst werden.

Banga übernimmt die Nachfolge von David Malpass. Der Ex-Wallstreet-Banker galt als Vertrauter des früheren US-Präsidenten Donald Trump. Kritiker warfen ihm vor, ein Gegner multilateraler Institutionen zu sein und den Klimawandel zu leugnen. Banga, US-Bürger mit indischen Wurzeln, wurde von den USA nominiert. Deutschland unterstützte seine Kandidatur.

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