WHO ernennt erstmals Sondergesandte für Klimawandel und Gesundheit

Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Ärztin Vanessa Kerry zur ersten Sondergesandten für Klimawandel und Gesundheit ernannt. Die bisherige Chefin der Hilfsorganisation Seed Global Health in Boston soll in ihrem neuen Amt auf die Gefahren des Klimawandels für die globale Gesundheit aufmerksam machen, teilte die WHO am Donnerstag in Genf mit.

Der Klimawandel entwickele sich zur größten gesundheitlichen Herausforderung des 21. Jahrhunderts, hieß es. Extreme Wettereignisse sowie die vom Klimawandel befeuerte Verbreitung nicht übertragbarer sowie ansteckender Krankheiten wirkten sich erheblich auf das menschliche Wohlbefinden und das Gesundheitswesen aus.

Die neue Sondergesandte Kerry sei Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Seed, einer gemeinnützigen Organisation, die sich auf die Stärkung von Gesundheitssystemen konzentriert. Unter ihrer Leitung habe Seed die Ausbildung von mehr als 34.000 Ärzten, Krankenschwestern und Hebammen in sieben Ländern unterstützt und somit zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von mehr als 73 Millionen Menschen beigetragen. 

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