UN: Mehr sexualisierte Gewalt in Konflikten

Genf, New York - Das Ausmaß der dokumentierten sexualisierten Gewalt in bewaffneten Konflikten ist laut den Vereinten Nationen stark gestiegen. 2024 sei sexualisierte Gewalt gegen 4.600 Frauen, Mädchen, Männer und Jungen dokumentiert worden, teilten die UN am Donnerstag (Ortszeit) in New York mit.

In dem Jahresbericht über konfliktbezogene sexuelle Gewalt heißt es, dass diese Verbrechen damit gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent zugenommen hätten. Das tatsächliche Ausmaß sei jedoch größer. Die überwiegende Mehrheit der Opfer seien weiterhin Frauen (92 Prozent). In vielen Fällen müssten sie extreme körperliche Gewalt erdulden. Auch seien Hinrichtungen dokumentiert.

Die Täter setzten sexuelle Gewalt ein, um ihre Opfer zu foltern, zu terrorisieren und zu unterdrücken. Die höchste Zahl von Fällen sei in der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo, Haiti, Somalia und im Südsudan verzeichnet worden.

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