Haushaltsausschuss: Mehr Geld für Welternährungsprogramm

Berlin - Das Bundesentwicklungsministerium erhält mehr Geld für das Welternährungsprogramm als ursprünglich geplant. Die Mittel werden um 22 auf 50 Millionen Euro aufgestockt, wie der Bundestag am Donnerstag mitteilte. Der Haushaltsausschuss hat demnach einen entsprechenden Antrag der Koalitionsfraktionen von Union und SPD bei den letzten Änderungen am Haushaltsentwurf 2025 beschlossen.

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) erhält für 2025 insgesamt gut 30 Millionen Euro mehr als im ursprünglichen Regierungsentwurf vorgesehen. Der Ausschuss stellt dem Bundestag zufolge zehn Millionen Euro zusätzlich für Beiträge an die Vereinten Nationen, ihre Sonderorganisationen sowie andere internationale Organisationen bereit.

Die Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben privater deutscher Träger sowie der Kirchen wird dem Bundestag zufolge ebenfalls um jeweils zehn Millionen Euro erhöht. Gleiches gelte für den Titel „Krisenbewältigung und Wiederaufbau, Infrastruktur“. Politische Stiftungen erhalten demnach 30,8 Millionen Euro mehr für entwicklungspolitische Vorhaben, die „Entwicklungspartnerschaft mit der Wirtschaft“ wird um acht Millionen Euro aufgestockt.

Kürzungen gibt es demnach dagegen bei der bilateralen technischen Zusammenarbeit (minus 31 Millionen Euro) und der bilateralen finanziellen Zusammenarbeit (minus 29 Millionen Euro).

In der Woche ab dem 15. September soll der Haushalt vom Bundestag final diskutiert und verabschiedet werden.

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