Entwicklungspolitik

In ihrer Nationalen Sicherheitsstrategie degradiert die Bundesregierung die Entwicklungspolitik auf ein Instrument der Geopolitik und die zuständige Ministerin Svenja Schulze schaut dabei zu, kritisiert Tillmann Elliesen.
Die Schweiz stellt noch dieses Jahr die bilaterale Zusammenarbeit mit Haiti ein – und das in einer sehr schwierigen Zeit für das Land. Esther Belliger vom Hilfswerk Helvetas erklärt, was das für die Arbeit vor Ort bedeutet.
Die Geber tricksen bei den Zahlen zur Entwicklungshilfe und entwerten so das ODA-Konzept. So können sie knausrig sein, ohne sich rechtfertigen zu müssen, kritisiert Tillmann Elliesen.
Die Bundesregierung will die Einwanderungspolitik gegenüber ärmeren Ländern auf eine neue Grundlage stellen. Der Migrationsforscher Steffen Angenendt erklärt, was er davon hält.
Die Entwicklungszusammenarbeit wäre besser, wenn die Geber an einem Strang zögen. Wie schlagen sich in dieser Hinsicht Geberländer, die nicht zur OECD gehören?
Die pazifischen Inselstaaten werden von Großmächten umworben. Deutschland ist bisher wenig beteiligt und sollte seine Chancen für engere Beziehungen auf Augenhöhe nutzen, sagt eine neue Studie.
Joachim Schumacher ist in die DEG-Geschäftsführung in Köln berufen worden. Henk Hobbelink, der Gründer und langjährige Leiter der internationalen Organisation GRAIN, geht in den Ruhestand, seine Nachfolgerin wird Kartini Samon. Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft hat Sabine Dall‘Omo zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Unsere Personalmeldungen im Juni.
Lukas Wank leitet seit Anfang April den Dachverband der Entwicklungsorganisationen in Österreich. Er fordert mehr entwicklungspolitische Kohärenz und will weiter für das 0,7-Prozent-Ziel trommeln.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern im globalen Süden wird wichtiger, etwa für die Energiewende. Dennoch reduziert die Entwicklungspolitik die Kooperation mit Unternehmen. Dafür legt die Außenwirtschaftsförderung zu.
Ungarn macht den Weg für das Post-Cotonou-Abkommen frei. Das wird dieses Partnerschaftsmodell nicht retten, ist aber trotzdem nicht ganz unwichtig, meint Tillmann Elliesen.
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