Krieg, Waffen, Rüstung

Der Friedensvertrag in Kolumbien ist in Kraft: Indigene Guerilleros sollen in den nächsten Monaten in ihre Dörfer im Süden des Landes zurückkehren. Mit offenen Armen werden sie dort nicht empfangen.
Nach zwei Jahren Bürgerkrieg hungern im Jemen Millionen Menschen. Jetzt schlägt die Weltgesundheitsorganisation Alarm: Auch das Gesundheitssystem ist am Boden, viele Kliniken stehen kurz vor dem Kollaps.
Gespräche über eine Lösung für den Syrienkrieg haben derzeit kaum Aussichten auf Erfolg. Dafür verfolgen Russland, die USA, Iran und die Türkei zu unterschiedliche Interessen. Das spielt vor allem dem Islamischen Staat in die Karten.
Das jüngst erzielte Abkommen im Kongo lässt zentrale Streitpunkte offen
In Kolumbien hat die Räumung von Antipersonenminen begonnen. Das sieht der Friedensvertrag zwischen Regierung und Rebellen vor. In El Orejón spielen die Kinder jetzt wieder Fußball.
Die Europäische Union muss Demokratie und globale Zusammenarbeit wieder stärker fördern. Versagt sie, droht weltweit die Rückkehr zum autoritären Nationalismus, warnt Claus Leggewie.
Im Wahlkampf hat der neue US-Präsident wenig zur Auslandshilfe gesagt. Mit einigen außenpolitischen Traditionen seiner Partei kann er allerdings wenig anfangen. Das könnte zu mehr entwicklungspolitischem Realismus führen.
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Annette Weber, Expertin für Somalia und
Sudan bei der Stiftung Wissen­schaft und Politik.
Die beiden großen Kirchen fordern ein neues Gesetz zur Rüstungsexportkontrolle. Man brauche eine Revision der gesetzlichen Grundlagen, sagte der evangelische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE), Martin Dutzmann anlässlich der Vorstellung des Rüstungsexportberichts der GKKE.
Uganda verdient mehr Geld mit Sicherheitspersonal als mit Kaffee. Der größte Teil ist im Auftrag der USA im Einsatz. Der Irakkrieg hat das Geschäft richtig angeheizt.
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