Menschenrechte

In Chiapas im Süden Mexikos nehmen Gewalt und Vertreibung zu. Zwei Menschenrechtler erklären die Ursachen – von Kämpfen der Drogenbanden über Untätigkeit der Justiz und Großprojekte bis zu einem Sozialprogramm.
Kolumbiens Regierung will den Strafvollzug humaner gestalten. Dagegen gibt es große Widerstände, obwohl Gefängnisse wie „La Modelo“ damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Im Norden Malawis schließen sich Mädchen und ­Jungen zu Kinderrechtsräten zusammen. Damit setzen sie in ­ihren Dörfern das Recht auf Bildung durch. Wer sich weigert, sein Kind zur Schule zu schicken, muss zahlen. Minderjährige, die ins Ausland verkauft wurden, werden zurückgeholt.
Der friedliche Machtwechsel, der sich in Liberia abzeichnet, ehrt die demokratischen Bestrebungen in dem westafrikanischen Land und verdient alle Unterstützung.
Seit 1. November schiebt die pakistanische Regierung täglich Tausende afghanische Flüchtlinge ab – als Sündenböcke für die Terrorgefahr in Pakistan. Die Staatengemeinschaft darf dem nicht tatenlos zusehen.
Der somalische Journalist Abdalle Ahmed Mumin wurde wegen seiner Arbeit zweimal verhaftet. Im Interview sagt er, wie schlecht die Menschenrechtslage in Somalia ist und warum die Europäische Union ihre Zusammenarbeit mit dem Präsidenten überdenken sollte.
Der UN-Sicherheitsrat hat Anfang Oktober einen internationalen Polizeieinsatz in Haiti autorisiert. Das ist erneut der falsche Ansatz, die Gewalt dort zu beenden, sagt die Menschenrechtlerin Colette Lespinasse.
In Uganda gilt seit einem halben Jahr ein Gesetz, das Homosexualität streng bestraft – im schlimmsten Fall mit dem Tod. Deutsche und ugandische Schwulen- und Lesbenverbände sind enttäuscht, dass die Bundesregierung nicht schärfer reagiert.
Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat erneut die Frage aufgeworfen, wie wirksam Wirtschaftssanktionen sind, etwa gegen einen Aggressor. Eine Studie des GIGA-Instituts kommt zum Ergebnis: Sie könnten wirksamer gemacht werden.
Seit vielen Jahren kämpfen die Honduranerinnen und Honduraner für eine UN-Kommission zur Bekämpfung der Straflosigkeit in ihrem Land. Unter der Präsidentin Xiomara Castro könnte es endlich klappen.
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