Plastikmüll

Seit China den Import von Plastikmüll aus Industrieländern gestoppt hat, schicken die ihren Müll nach Südostasien. Indonesien geht am schärfsten gegen diese importierte Plastikflut vor – mit gemischtem Erfolg.
Der Plastikmüll in den Ozeanen nimmt stetig zu und bedroht das Ökosystem Meer und letztendlich auch die Verursacher, die Menschen. Laut einer Studie des WWF helfen jetzt nur noch globale Maßnahmen, um das Schlimmste zu verhindern. 
Ein regenbogenfarbiges Boot aus alten Flipflops und Flaschen zeigt, wie man in Ostafrika Plastik recyceln kann. Die Erbauer fordern, die Verbote von Einwegplastik auch durchzusetzen.
Der meiste Plastikmüll landet heute nicht mehr in China, sondern in Südostasien.
Deutschland ist einer der größten Exporteure von Plastikmüll weltweit. Entwicklungsminister Gerd Müller setzt sich nun dafür ein, im Kampf gegen die Müllkrise deutsches Know-how zu exportieren. Aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe wird dabei aber die Hauptaufgabe verfehlt.
Plastiktüten sind bequem, verschmutzen aber Städte und Meere und vergiften Fische und Vögel. Wir zeigen, welche Länder gegen den Zivilisationsmüll vorgehen und wo Plastiktüten schon verboten sind.
Plastikmüll bedeckt weite Teile der Ozeane und lässt Seevögel und Fische verenden. Tragetaschen aus Kunststoff abzuschaffen, ist ein wichtiger Schritt dagegen. Aber er darf nicht der einzige bleiben.
Fische sind ein unverzichtbares Nahrungsmittel und eine wichtige Einkommensquelle - Millionen Menschen vor allem im globalen Süden leben von der Fischerei. Edelfische wie Thunfisch sind in Industrieländern besonders beliebt. Die große Nachfrage und zerstörerische Fangmethoden haben dazu geführt, dass große Teile der Weltmeere überfischt sind. Daran haben auch zahlreiche Abkommen zur Fischereipolitik nichts geändert.
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