Buchtipps

Die Herausgeber dieses Jahrbuches (Günter Altner, Heike Leitschuh, Gerd Michelsen, Udo E. Simonis, Ernst U. von Weizsäcker) sind mehrheitlich Optimisten. Und so haben sie die Hoffnung auf eine bessere Klimapolitik und ernsthaftere Klimapolitiker noch nicht aufgegeben.
Für viele im Norden ist der Karibikstaat Haiti zum hoffnungslosen Fall geworden. Hans Christoph Buch, deutscher Schriftsteller mit haitianischen Wurzeln, hat nun einen „Nachruf auf einen gescheiterten Staat“ vorgelegt.
Gegen Verallgemeinerungen setzt Walter Eberlei, Hochschulprofessor im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften in Düsseldorf und gelernter Journalist, die empirisch fundierte Auseinandersetzung mit einer Reihe von Staaten des subsaharischen Afrika und deren Entwicklung in der vergangenen Dekade.
In Afrika hat die Immunschwächekrankheit etwa zwölf Millionen Kinder zu Waisen gemacht.
Die Regionalwissenschaftlerin Daniela Kress hat Studien zum „Land Grabbing“ in Äthiopien und Mosambik ausgewertet. Doch viele Fragen bleiben offen – etwa, wer eigentlich vor Ort davon profitiert.
Der indische Journalist P. Sainath hat für seine Reportagen einige der ärmsten Regionen Indiens besucht. Seine Geschichten aus den 1990er Jahren zeigen, wie man sich an Armut bereichern kann – zum weiteren Schaden derer, die ohnehin schon kaum über die Runden kommen.
Die britische Journalistin Órla Ryan wagt sich tief hinein in die verschlungenen Wege des weltweiten Schokoladengeschäfts. Das ist nicht besonders appetitlich, aber sehr lehrreich – und außerdem gut zu lesen.
Acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Sierra Leone analysieren, wie es zu dem langjährigen Bürgerkrieg in ihrer Heimat kam und wie die Aussichten für eine Demokratisierung des Landes stehen.
Ulrike Elsdörfer will die Konzepte afrikanischer Pastoralpsychologen und Theologen hier bekannt machen.
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