Mali

Der Klimawandel wird gerne als Treiber gewaltsamer Konflikte im Sahel benannt. Das greift zu kurz und verdeckt politische Ursachen, heißt es in einem Papier der Crisis Group.
Die Initiative Alarm Phone Sahara hilft Migranten, die in der Wüste in Not geraten. Gespräch mit dem Aktivisten Moctar Dan Yayé aus dem Niger
Die Afrikanische Union muss sich stärker in die militärische Konfliktbearbeitung einbringen, meint Hans-Joachim Preuß.
Im Niger sind Gewaltausbrüche wie in Mali bisher ausgeblieben. Das liegt laut einer neuen Studie nicht zuletzt an Kompromissen der Regierung mit Schmugglerbanden.
Die Bundesregierung hat ihre Strategien zur Krisenprävention und Friedensförderung vorgelegt. Sie sollen dafür sorgen, dass sich die beteiligten Ministerien in Zukunft besser abstimmen.
Frankreich hat seine früheren Kolonien in Afrika eng an sich gebunden – nicht zuletzt, indem es manchen Herrscher dort an
der Macht hielt. Stabilität hat Vorrang, und immer noch schickt Paris dafür gern Soldaten.
Der Regen wird dünner, die Felder tragen weniger Erdnüsse und Hirse. In Mali spüren die Bauernfamilien die Folgen der Erderwärmung schon deutlich. Die Trockenheit verschärft auch den Konflikt zwischen Viehhirten und Ackerbauern.
In Mali müht sich eine UN-Mission, das Land zu stabilisieren. Das gelingt auch deshalb nicht, weil die Soldaten aus mehr als 50 Ländern keine einheitliche Truppe bilden.
Der Einsatz der UN-Blauhelme in Mali hat die Sicherheitslage bislang nicht stabilisiert, kritisiert Youssouf Coulibaly. Er fordert, die Mission neu auszurichten.
Reis aus Asien hat in Westafrika einheimische Lebensmittel wie Hirse und Sorghum verdrängt. Dabei sind die nahrhafter und für den lokalen Anbau besser geeignet. Doch die Anreize für Bauern und Verbraucher sind falsch gesetzt.
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