Sambia
In Sambia ist das abgelegene Kabompo zu bescheidenem Wohlstand gekommen. Arme Kleinbauern nutzen hier die Chancen, die technische Hilfe und ein besserer Marktzugang eröffnet haben. Trotzdem bleiben viele nicht aus freien Stücken.
Katholiken und Protestanten laufen Sturm gegen die neue Behörde der sambischen Regierung. Allein die Pfingstkirchen freuen sich und erweitern ihren Einfluss.
Pegida und Co. machen es vor: andere Kulturen versteht man am besten als Außenstehender und mit gebührendem Abstand. Eine junge Britin ließ sich das nicht zwei Mal sagen.
Das Gesundheitswesen in Südafrika ist auf Personal aus anderen Ländern Afrikas angewiesen. Doch die Zuwanderungsgesetze sind inzwischen so streng, dass Tausende Arztstellen unbesetzt bleiben.
Sambia will mehr Steuern von der Kupferindustrie, die Konzerne drohen mit Produktionsstopp. Wer sitzt am längeren Hebel?
Mehr als zehn grüne Innovationszentren will Entwicklungsminister Gerd Müller in Afrika demnächst aus der Taufe heben. Doch ein richtiges Konzept fehlt, kritisiert Uwe Kekeritz von den Grünen. Weiter unklar ist auch die Rolle der Agrarindustrie.
Bei politischen Veränderungen in afrikanischen Ländern spielen Organisationen der Zivilgesellschaft eine zentrale Rolle. Der Düsseldorfer Politikwissenschaftler Walter Eberlei untersucht ihre Handlungsspielräume und -grenzen.
Die knapp zwei Millionen behinderten Menschen in Sambia sind von der Aids-Prävention und –Behandlung weitgehend ausgeschlossen. Ein Grund: Sie werden oft als asexuell wahrgenommen – wie sollten sie sich also anstecken?
Arme Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern haben im Kampf gegen den Hunger wenig Vertrauen in ihre Regierungen: Sie stellen deren Ernährungs-programmen ein überwiegend schlechtes Zeugnis aus.
Ellen Banda-Aaku schildert in ihrem Roman das Erwachsenwerden einer Frau, die unehelich geboren wurde. Sie bietet eine Vater-Tochter-Geschichte und ein Panorama der Gesellschaft im nachkolonialen Sambia, jedoch keine Reflexion der politischen Verhältnisse.
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