Fluten in Pakistan: Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf

Berlin - Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für die Flutopfer in Pakistan auf. Etwa 30 Millionen Menschen seien betroffen und mehr als 1.000 Frauen, Männer und Kinder bereits ums Leben gekommen, teilte das evangelische Hilfswerk am Dienstag in Berlin mit. „Das Ausmaß der Katastrophe ist erschreckend“, sagte der Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler. Pakistan werde viel und lange Zeit Hilfe brauchen.

Das Hilfswerk hat nach eigenen Angaben in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den Flutgebieten zur Verfügung gestellt. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten Pakistans würden Notunterkünfte bereitgestellt sowie sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilt, hieß es.

Keßler sagte, kaum ein anderes Land sei derzeit von der Klimakrise so betroffen wie Pakistan. „Wir dürfen die Menschen nicht allein lassen und müssen sie nach Kräften darin unterstützen, mit den Folgen dieser immensen Flutkatastrophe umzugehen.“

Pakistan wird derzeit von ungewöhnlich starken Regenfällen während des Monsuns heimgesucht. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden infolge der Fluten bereits Hunderttausende Häuser zerstört oder beschädigt. Klimaexperten gehen davon aus, dass Extremwettereignisse wie starke Regenfälle, Stürme und Dürren wegen der fortschreitenden Erderwärmung weiter zunehmen.

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