Spanische Hilfsorganisation rettet hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer

Frankfurt a.M. - Nach mehreren Rettungseinsätzen auf dem Mittelmeer bringt die „Open Arms“ hunderte Flüchtlinge und Migranten nach Italien. Die italienischen Behörden hätten dem Schiff den Hafen von Brindisi zugewiesen, teilte die gleichnamige spanische Hilfsorganisation am Freitag auf Twitter mit. Den Angaben zufolge wurden die etwa 300 Menschen bei mehreren Einsätzen am Donnerstag gerettet.

Wie die Seenotrettungsorganisation mitteilte, wird die „Open Arms“ die süditalienische Stadt voraussichtlich in drei Tagen erreichen. Unter den Überlebenden seien viele unbegleitete Minderjährige und auch schwangere Frauen.

Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten der Welt. Eine staatliche getragene Seenotrettung gibt es nicht. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind allein seit Beginn des Jahres fast 1.900 Menschen beim Versuch der Überfahrt von Afrika nach Europa gestorben oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein.

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