Depressionen

In Ruanda leiden überdurchschnittlich viele Menschen an psychischen Erkrankungen. Es fehlt an Psychiatern, Medikamenten und kommunalen Gesundheitszentren. Die Regierung will die Situation verbessern – mit Hilfe der Pharmaindustrie.
Die Diagnose und die Therapie psychischer Krankheiten sind stark von einem rein biologischen Verständnis geprägt, das aus dem Norden in den globalen Süden exportiert worden ist. Das birgt die Gefahr, dass soziale Ursachen vernachlässigt werden.
Psychisch kranke Menschen in armen Ländern werden häufig gar nicht oder falsch behandelt. Die Entwicklungshilfe hat daran bislang kaum etwas geändert.
An Depressionen leiden Arme öfter als Wohlhabende – und bei ihnen werden sie selten behandelt. Neue Formen der Therapie müssen an das
wirtschaftliche und kulturelle Umfeld angepasst werden.
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