EKD

200 Millionen verfolgte Christen: Einmal mehr greifen viele Medien die alarmierenden Zahlen aus dem neuen Weltverfolgungsindex von Open Doors unhinterfragt auf. Die differenzierte Sicht der beiden großen Kirchen findet dagegen kaum Gehör.
113 Jahre nach dem Völkermord an den Herero und Nama in Namibia hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine Schulderklärung veröffentlicht. Für Kritiker kommt diese viel zu spät und ignoriert wichtige Punkte.
Eine Schwangere wird auf einer Ent­bindungsstation in der sambischen Stadt Kalingalinga abgehorcht. Ärzte, Pfleger und Krankenschwes­tern sind in armen Ländern hoch angesehen und werden dringend gebraucht. Doch oft wandern sie gerade von dort ab. Reiche Länder, etwa in Europa, nehmen diese Migranten gerne auf.
Wenn wir Bilder von Krieg und Terror sehen, erklingt schnell der Ruf nach Militäreinsätzen. Die Kirchen sollten ihre Skepsis dagegen bewahren und die Ursachen für Gewalt in den Blick rücken.
Die Evangelische Kirche fordert ihre Mitglieder dazu auf, einen größeren Beitrag zur Sicherung der Welternährung zu leisten. Viele Kirchengemeinden und Einrichtungen vernachlässigten bislang die Förderung einer nachhaltigen Lebensweise.
Es ist ein Vollzeitjob und kein Nebenamt. Ein Militärbischof hat in diesen unruhigen Krisenzeiten mit einer international engagierten Bundeswehr mehr als genug zu tun. Das hat die Evangelische Kirche (EKD) nun anerkannt.
Eine fünfköpfige Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist Mitte Juni zu einem Pastoralbesuch in Sudan und Südsudan gewesen. „Die Kirchen genießen in der Gesellschaft ein tiefes Vertrauen“, sagt EKD-Auslandsbischöfin Petra Bosse-Huber im Interview. Vor allem im Südsudan werde ihnen als einziger Institution noch zugetraut, die Konfliktparteien miteinander zu versöhnen.
Die MDGs zur Minderung von Armut werden bis 2015 wohl nicht erfüllt. Wie wird das dann erst mit den Nachfolgezielen für eine nachhaltige Entwicklung? Nach Meinung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) muss eine verbindliche Überwachung her.
Welternährung war das Schwerpunktthema auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland im November in Düsseldorf. In ihrer Kundgebung dazu ruft sie zu geistlicher und politischer Umkehr auf und fordert, den Hunger völlig zu beseitigen.
Die Russisch-Orthodoxe Kirche hat jetzt wieder das Gespräch mit der Evangelischen Kirche in Deutschland gesucht. In Rostow am Don wurden sogar strittige Punkte wie der Umgang mit gleichgeschlechtlichen Lebensformen angesprochen.
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