Entwicklung

Togo ist seit Juni das siebte Reformpartnerland der Bundesregierung in Afrika. Die Zusammenarbeit soll Wirtschaftsreformen und Investitionen voranbringen. Doch die Bilanz der Reformpartnerschaften fällt am Ende der Legislaturperiode bestenfalls gemischt aus.
Seit kurzem arbeitet in Berlin ein neues Beratungsinstitut für Afrikapolitik. Sein Gründungsdirektor Olumide Abimbola erklärt, was dahintersteckt und wie er afrikapolitische Debatten in Deutschland wahrnimmt.
Was bedeutet Entwicklung? Das kann für den Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Die Familie im südafrikanischen Armenviertel Soweto auf dem Titelbild würde sich vermutlich fließendes Wasser und Strom wünschen. Solche Grundvoraussetzungen für Entwicklung müssen erfüllt werden – darüber gibt es keinen Streit. Wohl aber darüber, wie die Menschheit künftig wirtschaften und konsumieren soll ohne die Grenzen der Erde zu sprengen.
Ein Muslim schaut einer Prozession von buddhistischen Mönchen in Magelang zu. Im Vielvölkerstaat Indonesien scheint die Demokratie gefestigt: Im April wird das Parlament gewählt und im Juli ein neuer Präsident. Viele Wähler hoffen auf unverbrauchte Reformpolitiker, die nicht den Familien korrupter Provinzfürsten angehören.
Private Unternehmen können einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines Landes leisten: Sie schaffen Arbeitsplätze, stärken regionale Märkte und bauen Wertschöpfungsketten aus. Voraussetzungen dafür sind unter anderem gut ausgebaute Straßen sowie eine funktionierende Strom- und Wasserversorgung - in Indien zum Beispiel ist es aber gerade darum nicht zum Besten bestellt.
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