Frauenrechte

Seit Beginn des Krieges im Gaza-Streifen blickt der Westen wieder auf den Iran, nicht aber auf die immer noch andauernden Proteste der Frauen für ihre Rechte. Das ist politisch falsch, meint Melanie Kräuter. Und auch mit einem neuen Präsidenten wird der Iran nicht offener und liberaler werden.
Noeun Sreynoch ist Moderatorin beim „Women‘s Radio“ in Phnom Penh. In ihren Sendungen geht es um die Anliegen von Frauen und um soziale Themen.
In vielen Ländern verbessert sich der Zugang von Frauen und Mädchen zu Bildung, Gesundheitsdiensten und Erwerbschancen. Das bremst die Geburtenrate und schafft eine Zeit lang eine für Wirtschaftswachstum günstige Altersstruktur. Doch eine global vernetzte Anti-Gender-Bewegung gefährdet viele Fortschritte.
In Nordafrika haben autoritäre Herrscher die Rechte von Frauen verbessert, um ihre Macht zu stabilisieren. Doch nicht alle Frauen können die neuen Rechte in Anspruch nehmen, und zur Gleichberechtigung ist es noch weit.
Gegen internationale Hilfsorganisationen und weibliche Helfende ist im Jemen eine Kampagne wegen unmoralischen Verhaltens im Gang. Unter anderem Trainings zu ­Frauenrechten erzürnen ­konservative Geistliche.
Der Sammelband der Zeitschrift „Frauen*solidarität“ aus Wien lädt zur Debatte über feministische Außen- und Entwicklungspolitik ein und gibt Aktivistinnen aus Afrika, Asien und Lateinamerika das Wort.
Dass Protestbewegungen oft in Form weltweiter „Wellen“ auftreten, ist kein Zufall: Protestierende reagieren von jeher auf Entwicklungen in anderen Staaten – heute weniger organisiert als früher. 
Nach dem Sturz der Taliban-Regierung vor 20 Jahren haben sich die Lebensbedingungen in Afghanistan merklich verbessert. Jetzt geht es darum, möglichst viele Errungenschaften zu bewahren.
Bangladesch ist nach China der zweitwichtigste Textilexporteur der Welt, vor allem wegen der dortigen Niedriglöhne. Der spannende Spielfilm von Rubaiyat Hossain zeigt, wie eine mutige Näherin gegen die systematische Ausbeutung und für eine eigene Gewerkschaft kämpft.  
Frauen haben die Arabellion 2011 entscheidend geprägt. Auch wenn sie noch immer nicht wirklich gleichberechtigt sind, ist ein Wandel spürbar.  
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