Textilbündnis

Das Textilunternehmen Trigema, ein Familienbetrieb, ist aus dem Textilbündnis ausgetreten, ebenso wie viele andere. Wolfgang Grupp Junior erklärt im Interview die Gründe dafür.
Sabine Ferenschild über Gerd Müllers Pläne, ein neues Siegel für faire Kleidung zu schaffen.
Nach vier Jahren Verhandlungen mit der deutschen Textilwirtschaft über bessere Arbeitsbedingungen in Asien zeigt sich die Bundesregierung frustriert. Minister Gerd Müller vermisst „qualitative Sprünge aufseiten der Wirtschaft“ – und droht mit Konsequenzen.
Der Geschäftsführer des Textildiscounters KiK, Patrick Zahn, sieht das Bündnis für nachhaltige Textilien an einem Scheideweg. Das nach dem Einsturz einer Kleiderfabrik in Bangladesch im April 2013 gegründete Textilbündnis habe viel bewegt, "doch wir machen uns einige Sorgen."
Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) kritisiert die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken in Südosteuropa. Modekonzerne profitieren vom Billiglohnsystem in der Region. Kann das deutsche Bündnis für nachhaltige Textilien dagegen etwas ausrichten?
Die beteiligten Unternehmen wollen bis Anfang 2017 festlegen, was sie in ihren Lieferketten ändern können. Aber schon gibt es wieder Streit um ein weiteres Detail.
Es ist das konkreteste Ergebnis einer sonst wohlklingenden Absichtserklärung. Mit einem neuen globalen Fonds für mehr Arbeitsschutz untermauern die wichtigsten Industrieländer (G7) ihr Versprechen, gegen moderne Sklaverei in Fabriken des ärmeren Südens vorzugehen.
Lange sah es nach einem Rohrkrepierer aus. Doch dann haben sich zahlreiche große Konzerne dem Textilbündnis angeschlossen. Von seinem ursprünglichen Plan muss Entwicklungsminister Gerd Müller aber einige Abstriche machen.
Rund sechs Monate nach Gründung des Textilbündnisses für bessere Öko- und Sozialstandards in ärmeren Ländern gehen die Verbände der deutschen Bekleidungsindustrie auf die Initiative zu. Ein gemeinsamer Aktionsplan wurde erstellt.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!