Der aus Stuttgart stammende Gelehrte, Forschungsreisende und Maler Julius Euting bereiste im 19. Jahrundert das östliche Mittelmeergebiet, Nordafrika und das Innere Arabiens. Hierbei legte er rund 2300 Kilometer zu Pferd und Kamel zurück. Seine Eindrücke und Erlebnisse hielt er im „Tagbuch einer Reise in Inner-Arabien“ fest.
Im Zentrum der Schau steht die neu aufbereitete "Sammlung Euting", die 1912 als Schenkung Eutings in das Linden-Museum kam. Die Ausstellungsstücke - zum Beispiel ein Kamelsattel mit zahlreichen Accessoires - nehmen den Besucher mit auf seine Reisen. Die von Euting gesammelten Gegenstände sind Zeugnisse der Alltagskultur der bereisten Gebiete, teilweise waren sie als Mitbringsel aber auch Bestandteil von Eutings Leben in der Heimat. Anlass der Ausstellung sind Eutings 100. Todestag am 2. Januar 2013 und sein 175. Geburtstag am 11. Juli 2014.
Während der "Mondnacht" am Samstag, 13. Juli 2013, - der "Kulturnacht zum Ramadan" im Lindenmuseum - , ist die Julius-Euting-Ausstellung bis Mitternacht geöffnet.
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