Im japanischen Buddhismus spielt der aus Flicken zusammengenähte Umhang (japanisch „kesa“) eine wichtige Rolle. Das Kleidungsstück drückt die Zugehörigkeit zu einem buddhistischen Orden aus. In Japan wird es als Zeichen für das vollkommene Verständnis vom Lehrer an den Schüler weitergegeben. Auch in der Politik wurde der Umhang eingesetzt: Mit dem Verleihen der „kesa“ durch den Kaiser wurde zum einen die Macht des Abtes befördert, zum anderen waren damit auch weltliche und steuerliche Privilegien für das Kloster verbunden. Die Ausstellung präsentiert buddhistische Textilien wie Mönchsgewänder sowie Statuen aus den Beständen des Museums sowie Leihgaben.
Flickwerk zur Erleuchtung
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