Regenbogen über der deutschen Außenpolitik
Die deutsche Außenpolitik und die Entwicklungszusammenarbeit sollen sich künftig stärker für sexuelle Minderheiten einsetzen. Die Bundesregierung hat Anfang März ein lang erwartetes LSBTI-Inklusionskonzept verabschiedet. LSBTI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen. Staatsminister Michael Roth sagte in einem Interview der „taz“, LSBTI gehörten weltweit, auch in Europa, nach wie vor zu den verwundbarsten Gruppen, die Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt ausgesetzt seien. „Wir wollen unser Engagement weniger abhängig machen vom persönlichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen – sondern es soll Grundsatz der Politik der Bundesregierung in der internationalen Politik sein, dass LGBTI-Rechte Menschenrechte sind. Und zwar überall.“ (Das G steht für „gay“, schwul.)
Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen werden in mehr als 70 Staaten weltweit staatlich verfolgt und in einigen steht auf Homosexualität sogar die Todesstrafe. Die queere Community in der Zivilgesellschaft hatte sich nach eigenen Angaben neun Jahre lang für das Inklusionskonzept engagiert, darunter der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und insbesondere die Hirschfeld-Eddy-Stiftung.
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