Somalia

Die somalische Regierung versucht, Aussteiger der Terrormiliz Al-Shabaab zu reintegrieren. Eine regelrechte Umerziehung ist dazu gar nicht nötig.
Nur vordergründig haben Klimawandel und Dürre zur Hungersnot in Ostafrika und im Nahen Osten geführt. Dahinter verbirgt sich ein politisches Desaster. Krieg ist der wichtigste Grund, warum Menschen nicht nur hungern, sondern verhungern.
Kenia will das größte Flüchtlingslager der Welt schließen: Das UN-Flüchtlingshilfswerk sorgt dafür, dass die Somalier aus Dadaab in ihr Heimatland zurückkehren. Wie viel Zwang ist dabei im Spiel?
Wir fragen Menschen aus der Szene, was sie bewegt und was sie wütend macht. Dieses Mal: Annette Weber, Expertin für Somalia und
Sudan bei der Stiftung Wissen­schaft und Politik.
Somalia ist seit den 1990er Jahren ein Versuchsfeld für äußere Inter­ventionen. Genau deshalb ist es noch immer in einem so furcht­ba­ren Zustand.
Kenias Regierung will das Flüchtlingslager Dadaab schließen und über 300.000 Somalier abschieben. Jürgen Feldmann von der Diakonie Katastrophenhilfe in Nairobi erklärt, warum die Pläne abwegig sind und was hinter der Ankündigung der Regierung steckt.
Flüchtlinge, Auswanderer, Migranten: Dahinter stecken immer persönliche Schicksale und einzigartige Menschen. Ein Online-Projekt erinnert uns daran.
Wenn humanitäre Organisationen Menschen in Kon­flikten beistehen wollen, müssen sie auch mit bewaffneten Gruppen verhandeln. Dafür eine klare Linie zu finden, ist schwierig.
Die Gewalt gegen humani­täre Helfer und Hilfsorganisationen nimmt zu. Einen Teil der Verantwortung dafür tragen sie selbst.
In Kenia leben viele Menschen somalischer Herkunft. Viele fühlen sich als Kenianer, zugleich aber auch ausgegrenzt im eigenen Land. Und auch zwischen den Somalis gibt es unsichtbare Barrieren.
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