Syrien

Die arabischen Diktatoren stellen sich als Bollwerk gegen den islamistischen Terror dar. Doch in Wahrheit fördern sie ihn. Denn ihr Hauptziel ist, die demokratischen Bewegungen auszuschalten.
Die humanitäre Hilfe ist 2014 auf Rekordhöhe gestiegen: 24,5 Milliarden US-Dollar haben staatliche und private Geber weltweit für die Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen zur Verfügung gestellt, fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Doch der Bedarf war weitaus höher.
Viele fürchten den Islam als intolerant und gewalttätig. Dabei suchen muslimische Gelehrte seit langem, ihren Glauben mit den Werten der Aufklärung vereinbar zu machen. Ihnen stehen jedoch Extremisten gegenüber, die der Westen erst stark gemacht hat.
Syrische Rebellen sprechen Recht in von ihnen beherrschten
Gebieten. Dabei haben islamistische Gruppen unterschied­liche Vorstellungen davon, was verboten und erlaubt sein sollte und wie eine neue Ordnung durchzusetzen ist.
Humanitäre Hilfe zu leisten ist in weiten Teilen Syriens schwierig und gefährlich.Internationale Organisationen sollten enger mit einheimischen Initiativen zusammenarbeiten, empfehlen Experten.
Wenn humanitäre Organisationen Menschen in Kon­flikten beistehen wollen, müssen sie auch mit bewaffneten Gruppen verhandeln. Dafür eine klare Linie zu finden, ist schwierig.
Die Gewalt gegen humani­täre Helfer und Hilfsorganisationen nimmt zu. Einen Teil der Verantwortung dafür tragen sie selbst.
Das kleine Emirat Katar will auf der weltpolitischen Bühne mitspielen. Dabei übernimmt es sich – mit katastrophalen Folgen.
Pater Alfred Tönnis ging es eigentlich nur darum, die aus Syrien geflohenen Frauen, Männer und Kinder freundlich aufzunehmen. Doch dann trafen er und seine Gäste auf die Sängerin und Opern-Regisseurin Cornelia Lanz.
Vertreter der Evangelischen Mission in Solidarität (EMS) warnen vor einer existientiellen Bedrohung der Christen im Nahen Osten. Der Konflikt drohe auch auf weitere Länder wie den Libanon überzugreifen.
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