Corona-Krise: Koordinierter Kampf gegen Gewalt an Frauen gefordert
Köln - Im weltweiten Kampf gegen Corona bleibt laut der Hilfsorganisation Medica Mondiale noch immer die besondere Gefährdung von Frauen in Lockdown-Maßnahmen außer Acht. Häusliche Isolierung oder der erschwerte Zugang zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten hätten überall das Risiko der Gewalt gegen Frauen erhöht, betonte die Frauenrechtsorganisation am Montag in Köln. Doch trotz Warnungen schon im Frühjahr und ersten Belegen für deutlich mehr Gewalt gegen Frauen habe die Politik dies nicht ausreichend berücksichtigt, erklärte Medica-Mondiale-Gründerin Monika Hauser.