Friedensarbeit

Friedensexperten schlagen Alarm: Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan 2014 droht, die Lage für Frauen zu verschlechtern. Erste Anzeichen gibt es bereits.
In Westafrika haben Programme zur Wiedereingliederung junger Kämpfer wenig geholfen. Denn die Bindungen zwischen Soldaten und Kommandanten zu kappen, ist ein fragwürdiges Rezept.
Eine neue Webseite bietet Unterrichtsstoff für Friedensbildung in Schulen. Die Seite wird von der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden getragen.
Die Schweiz verstärkt ihr friedenspolitisches Engagement in Mali. Sie entsendet auf Anfrage der UN bis zu acht unbewaffnete Militärbeobachter, so genannte Blaumützen, in den Sahel-Staat.
In gut fünfzig Ländern beteiligt sich die EU an Konfliktlösung, Friedensbildung und anderen stabilisierenden Vorhaben. 300 Millionen Euro hat Brüssel dafür dieses Jahr bereitgestellt. Eine Bilanz des 2007 geschaffenen EU-Instruments für Stabilität zeigt, wo das Engagement erfolgreich ist.
Wer in Kolumbien für Gerechtigkeit kämpft, lebt gefährlich. Was schützt, ist die Solidarität anderer. Der Direktor der nichtstaatlichen Organisation Podion, Jaime Díaz, erklärt, wie aus einem Ausbildungsprogramm für Demokratie und Frieden ein landesweites Netzwerk entstanden ist.
Seit nunmehr vierzehn Jahren versuchen die Vereinten Nationen im Kongo den Frieden zu sichern – beziehungsweise erst einmal zu schaffen. Ohne Erfolg. Die Kirchen des Landes schauen dennoch unbeirrt nach vorn und investieren in die Bildung junger Leute.
Mehr als 90 Prozent der Schweizer finden es wichtig, dass sich ihr Land international für den Frieden einsetzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine von der Stiftung Swisspeace in Auftrag gegebene Umfrage.
Die Schweizer Stiftung swisspeace will Dokumente von Wahrheitskommissionen und internationalen Gerichten bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Doch oft fehlt es an Geld und politischem Willen.
Konzentriert sich der Internationale Strafgerichtshof einseitig auf Afrika? Das behaupten manche seiner Kritiker. Jetzt fordern afrikanische Staatschefs sogar, dass laufende Verfahren ausgesetzt werden. Aber die Afrikanerinnen und Afrikaner wissen, warum der Gerichtshof wichtig für sie ist.
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