Blauhelme

In Mali müht sich eine UN-Mission, das Land zu stabilisieren. Das gelingt auch deshalb nicht, weil die Soldaten aus mehr als 50 Ländern keine einheitliche Truppe bilden.
Immer wieder kommt es zu sexuellen Übergriffen durch Blauhelme - und die Vereinten Nationen bekommen das Problem nicht in den Griff. Eine Lösung wären mehr Soldatinnen in den Missionen. Dafür sollten finanzielle Anreize gesetzt werden.
Immer wieder missbrauchen Peacekeeper ihre Macht und vergewaltigen Frauen und Kinder. Die Vereinten ­Nationen drängen zu wenig darauf, die Täter zu bestrafen.
Im unterfränkischen Hammelburg üben künftige Militär­beobachter den Umgang mit Verwundeten – und mit Kriegsherren.
Die UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ältesten, größten und teuersten der Welt. Aber auch nach sechzehn Jahren Intervention ist der Osten des Landes noch nicht befriedet.
Mehr Frauen würden den Friedensmissionen gut tun. Aber ihre Beteiligung ist noch immer verschwindend gering.
Seit vielen Jahren unterstützt Südafrika internationale Friedensmissionen. Eigeninteressen verdrängen inzwischen die hehren Ideale von Frieden auf dem Kontinent – auch auf Kosten der eigenen Soldaten.
Staaten aus Afrika und Asien stellen die meisten Blauhelme. Doch ihre Ausrüstung ist oft sehr schlecht. Tobias Von Gienanth erklärt, wie sich die Industrieländer stärker beteiligen könnten.
Internationale Friedens­einsätze dienen zunehmend der Aufstands- und Terror­bekämpfung – und sind damit überfordert. Ob man sie deshalb aufrüsten soll, ist in den Vereinten Nationen umstritten.
Die Vereinten Nationen konnten während des Kalten Krieges nur Friedenstruppen mit eng begrenztem Auftrag entsenden. Seitdem sind ihre Aufgaben gewachsen, sie dürfen mehr Gewalt einsetzen – und sie haben damit weniger Erfolg.
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