Gesundheit

Im Senegal gehen muslimische und christliche Religionsführer gegen illegalen Medikamentenhandel vor.
Glyphosat versteckt sich in Haferflocken und im Bier, und es lässt sich fast immer im menschlichen Körper nachweisen. Was genau das für den Einzelnen bedeutet, weiß niemand. Grund genug, das Herbizid nicht für weitere 15 Jahre zuzulassen.
Die EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt, einen neu entwickelten Impfstoff gegen Malaria in Afrika einzusetzen. Tropenmediziner kritisieren die begrenzte Wirkung.
Vor 13 Jahren entwickelte die Kindernothilfe einen Ansatz für Selbsthilfegruppen von Frauen. Noch im selben Jahr wurde er in Äthiopien ausprobiert – mit Erfolg: Heute gibt es Tausende solcher Gruppen in dem Land, in denen die Frauen Schritt für Schritt ihr eigenes und das Los ihrer Gemeinschaften verbessern.
Das von Denis Mukwege gegründete Panzi-Hospital kümmert sich im Osten des Kongos um Vergewaltigungsopfer. Jetzt wurden die Konten der Klinik eingefroren, wegen vermeintlicher Steuerschulden. Die Verantwortlichen weisen die Forderungen zurück.
Die Gesundheitspolitik in Entwicklungsländern stand in der Großen Koalition bisher nicht weit oben auf der Agenda. Doch das scheint sich zu ändern – dank beharrlicher Lobbyarbeit globaler Initiativen.
Ein Tropfen für die Gesundheit: Ein Junge aus Jalalabad in Afghanistan erhält eine Polioimpfung. Der Impfstoff ist altbekannt und die Vereinten Nationen unterstützen den Einsatz. Neuartige Medikamente aber sind für viele Menschen in Entwicklungsländern oft unerschwinglich. Für manche Armutskrankheiten werden sie viel zu langsam entwickelt, weil das nicht lukrativ ist.
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