Indien

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Ashoka Mody zeigt in seinem Buch "India Is Broken", wie Indiens Premierminister Narendra Modi zunehmend autoritär regiert, ethnische und religiöse Konflikte schürt und Korruption auf allen gesellschaftlichen Ebenen duldet.
Ende Oktober haben indische Behörden eine Delegation der Gossner Mission und des Kirchenkreises Emden-Leer des Landes verwiesen. Ihnen wird vorgeworfen, an missionarischen Veranstaltungen teilgenommen zu haben.
Indische Kühe mögen indische Musik. Fahren auch Allgäuer Rinder auf Flöte und Sitar ab? Vorsicht: Kulturelle Aneignung! Unsere Glosse.
Die Europäische Union will auf Importgüter eine Abgabe erheben, wenn sie weniger klimaschonend hergestellt wurden als vergleichbare Produkte europäischer Unternehmen. Nitya Nanda, Direktor des Council for Social Development in Neu-Delhi, hält das für keine gute Idee.
In Indien nehmen viele Kinder ihr Leben in die eigenen Hände: Sie gründen Parlamente und engagieren sich für ihre Rechte und das Gemeinwohl. Die Dokumentarfilmerin Anna Kersting zeigt, wie das geht.
In ihrem packenden Kriminalroman beschreibt die in Kerala geborene und in Bangalore lebende Autorin, wie die indische Gesellschaft zwischen Tradition und Moderne, Oben und Unten bedrohlich auseinanderdriftet.
Die britische Regisseurin Gurinder Chadha lässt in ihrem Historienfilm die Trennung Pakistans von Indien Revue passieren. Das Resultat ist ein opulentes Werk voller Farbenpracht und persönlicher Schicksale aus allen Gesellschaftsschichten.
Im Kampf gegen den Islamischen Staat in Syrien und dem Irak gelten die Kurden als wichtige Verbündete des Westens. Das nährt die Hoffnung, dass sie doch noch einen eigenen Staat erreichen – zum Beispiel in der irakischen Autonomen Region Kurdistan, für die diese Milizionärin in Suleimanija kämpft.
Was bedeutet Entwicklung? Das kann für den Einzelnen sehr unterschiedlich sein. Die Familie im südafrikanischen Armenviertel Soweto auf dem Titelbild würde sich vermutlich fließendes Wasser und Strom wünschen. Solche Grundvoraussetzungen für Entwicklung müssen erfüllt werden – darüber gibt es keinen Streit. Wohl aber darüber, wie die Menschheit künftig wirtschaften und konsumieren soll ohne die Grenzen der Erde zu sprengen.
Zwei aktuelle Sachbücher beleuchten die dunkle Seite Indiens. Sie nähren Zweifel am Willen der wechselnden Regierungen, die Menschenrechte zu schützen und die Mehrzahl der Armen am wachsenden Wohlstand zu beteiligen.
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