Landrechte

Staaten in Afrika versprechen sich aus dem Handel mit Emissionszertifikaten wichtige Einnahmen, doch oft geht die geänderte Landnutzung auf Kosten der lokalen Bevölkerung. Ein Thema auch für die deutsche Entwicklungspolitik.
Erstmals hat Brasilien ein Ministerium für indigene Völker. Was hat sich die Ministerin Sônia Guajajara vorgenommen? Sarah Fernandes hat sie befragt.
Gabrielle Ücker Thum aus Brasilien ist Bautechnikerin, politische Aktivistin und Mitglied des Future Boards von Brot für die Welt.
In Honduras streiten Gemeinden der Garífunas um Landflächen, die ihnen rechtlich gesehen gehören. In Vallecito haben sie ein Widerstandsdorf geschaffen, das traditionelle Formen der Landnutzung wiederbelebt.
Mit Wäldern in armen Ländern eigene Emissionen ausgleichen – dieser Ansatz ist zu Recht umstritten. Wie er dennoch funktionieren kann, zeigt eins der wenigen erfolgreichen Projekte im Norden Tansanias.
Viele indigene Gemeinschaften Südostasiens müssen fürchten, ihr Land zu verlieren, etwa an regierungsnahe Konzerne. Brot für die Welt hat untersucht, wie Partnerorganisationen sie bei der Verteidigung ihrer Landrechte unterstützen können.
Lokale Gemeinden haben in den vergangenen Jahrzehnten viel von ihrem Waldbesitz verloren, erst seit kurzem kehrt sich der Trend um.
Auftragsmörder haben neun Kleinbauern getötet, die Felder in Mato Grosso besetzt hatten. In dem brasilianischen Bundesstaat enden Konflikte um Landrechte oft gewaltsam. Die katholische Kommission für Landpastoral sorgt dafür, dass die Menschenrechtsverletzungen international bekannt werden.
Wo verläuft die Grenze zwischen den zwei Maisfeldern? Hat auch die Tochter Anspruch auf ein Stück des vererbten Familien­ackers? Und wem gehört das Land, das der smarte Geschäftsmann kaufen will? Um solche Fälle kümmern sich in Tansania in einigen Dörfern ehrenamtliche Helfer.
Unterstützt Deutschland Landraub und Repressionen gegen Regierungskritiker in Äthiopien? Kritiker befürchten das, Berlin weist den Vorwurf zurück: Das Gegenteil sei der Fall.
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