Simbabwe

Vor vierzig Jahren begingen Militärs unter dem Despoten Robert Mugabe in Simbabwe Massaker an der Zivilbevölkerung. Zwei Romane, die nun auch auf Deutsch vorliegen, beleuchten deren Hintergründe und Folgen.
Die historische Prachtstraße Rotten Row gibt es nicht nur in London, sondern – wegen des kolonialen Erbes der Briten – auch in Harare, der Hauptstadt von Simbabwe. Das dortige Strafgericht hat die Autorin Petina Gappah zu bildreichen Kurzgeschichten über die zerstörerischen Folgen der Diktatur inspiriert.
In seiner Mugabe-Biografie macht der Geschichtsprofessor Christoph Marx resolut und faktenreich klar: Der „Hoffnungsträger“, den viele anfangs in dem ehemaligen Alleinherrscher von Simbabwe sahen, war er nie.
Die simbabwische Juristin zeichnet in ihrem Roman das Leben einer Außenseiterin nach und beschreibt dabei, wozu gedemütigte Frauen fähig sind.
Millionen Menschen in Afrika kochen und heizen noch mit Holz. Viele verdienen damit ihren Lebensunterhalt wie diese Arbeiterin in einer Holzkohlefabrik in der Elfenbeinküste (Coverbild). Statt Holz als Brennstoff zu verbieten, sollte man es sauber und nachhaltig machen.
Tendai Huchus Roman über drei Exilanten aus Simbabwe in Edinburgh jongliert mit Figuren und Schreibstilen und erzählt von den Nöten des Lebens fern der alten Heimat.
Millionen Menschen im globalen Süden haben sich aus der Armut empor gearbeitet – so wie dieser Schneider aus Ruanda. Besonders in Afrika drohen viele aber schnell wieder abzurutschen, zum Beispiel wenn einmal die Behandlung einer Krankheit viel Geld kostet.
Der Anti-Apartheid-Kämpfer Michael Lapsley hat selbst schwere Verletzungen erlitten und hilft nun anderen Opfern von Gewalt und Folter. Ein beeindruckender Lebensweg.
Der Entwicklungsexperte Prosper Matondi ordnet die Folgen der Landreform in Simbabwe ein. Er zeigt ein differenziertes Bild der umstrittenen Reform, die als eine zentrale Ursache für den Niedergang der Wirtschaft gilt.
Strategien zur Begleitung und zum Schutz von MenschenrechtsaktivistInnen vor, während der und nach den Wahlen
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