Steuern

Ende Oktober hat die Schweiz ein Programm gestartet, das die Steuersysteme in Entwicklungsländern verbessern helfen will. Gleichzeitig versucht eine Forscherin von der Universität Zürich herauszufinden, wie das in zwei afrikanischen Ländern aussehen kann.
Eine Studie des „Center for Global Development“ zeigt: Alkohol, Tabak und Zucker müssten auch in Schwellenländern stärker besteuert werden, weil sie hohe soziale Kosten verursachen. 
In einem Bericht zeigen Organisationen aus Deutschland und der Schweiz, wie Unternehmen ihre Gewinne aus dem Rohstoffabbau im globalen Süden in die Schweiz verschieben.
Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, braucht Afrika eine neue Art Industrialisierung, sagt der Ökonom Carlos Lopes.
Steuerpolitik gilt als trockenes, technisches Thema für Fachleute. Trotz ihrer Expertise als Wirtschafts- und Politikwissenschaftler erörtern die Autoren in diesem Band Steuerprobleme lesbar und anschaulich und zeigen, wie zentral Steuerfragen für die nationale Entwicklung in Afrika südlich der Sahara sind.
Die OECD lobt die Schweiz für ihre sogenannte „Weißgeldstrategie“. Alliance Sud hingegen kritisiert, Schwarzgeld aus dem Süden sei weiter willkommen in Schweizer Banken.
Eine bessere Besteuerung multinationaler Unternehmen gilt als „Topf mit Gold“ für die Entwicklungsfinanzierung. Eine US-amerikanische Entwicklungsexpertin warnt vor Missverständnissen und übertriebenen Erwartungen.
Bei der Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba steht unter anderem zur Diskussion, wie Steuerschlupflöcher auf internationaler Ebene besser gestopft werden können. Wie nötig das wäre, zeigt ein Blick nach Malawi, dem ärmsten Land der Welt.
Sambia will mehr Steuern von der Kupferindustrie, die Konzerne drohen mit Produktionsstopp. Wer sitzt am längeren Hebel?

Gute Arbeitsbedingungen sind in Exportfirmen in armen Ländern ebenso wenig selbstverständlich wie umweltschonende Produktionsweisen. Ob Produktsiegel und Selbstverpflichtungen von Unternehmen im Norden hier Abhilfe schaffen können oder ob Gesetze nötig sind – daran scheiden sich die Geister.
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