Transparenz

Einnahmen aus der Waldwirtschaft sollen transparent verteilt werden, auch an Anwohner. Darauf arbeiten die EU und die Anti-Korruptions-Initiative EITI hin. Laut einer Studie zu Ghana, Liberia und dem Kongo wirkt das nur begrenzt.
Mkombamosi in Tansania hat beim internationalen Waldschutz unter REDD+ mitgemacht – und ist schnell wieder ausgestiegen. Das eigene Programm für die nachhaltige Nutzung des Gemeindewaldes funktioniert nun besser.
Mit Zertifikaten will die deutsche Bundesanstalt für Geowissenschaft und Rohstoffe (BGR) den Handel mit Mineralien im Ostkongo transparenter machen und die Arbeitsbedingungen der Schürfer verbessern. Projektleiter Matthias Baier erklärt, warum das bislang kaum im Kampf gegen bewaffnete Gruppen hilft und wie sich europäische und amerikanische Transparenz-Gesetze auswirken.
Kein guter Befund in Zeiten um sich greifender EU-Skepsis: Die Art und Weise, wie in Brüssel Entscheidungen getroffen werden, ist für die Öffentlichkeit nur schwer nachvollziehbar. Zu viel läuft im Verborgenen ab.
Ausgerechnet aus der Weltbank kommt ein Frontalangriff auf das Entwicklungshilfe-Geschäft. Doch bei aller Selbstkritik bleibt die schlechte Gewohnheit, für alle Probleme eine Patentlösung finden zu wollen.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ist transparenter geworden. Doch sie liegt noch immer weit hinter dem Klassenbesten zurück.
Kommunalverwaltungen im globalen Süden sind laut Experten besonders anfällig für Korruption. Deutsche Städte gehen verschiedene Wege, um das Phänomen zu bekämpfen.
Der Handelsausschuss des Europaparlaments hat über einen Gesetzentwurf zur Eingrenzung von Konfliktmineralien abgestimmt. Diskussion gab es vor allem bei der Frage der Verbindlichkeit.
Hilfswerke und Regierungen müssen offenlegen, wie sie ihr Geld verwenden. Nur so können Bürger informiert entscheiden und verhindern, dass sich Einzelinteressen hinter den Kulissen durchsetzen. Doch nicht jede Transparenzinitiative fördert die demokratische Beteiligung – im Gegenteil.
Seit in Berlin die Große Koalition regiert, beklagt die Opposition die parlamentarische Übermacht. Spürbar ist das auch im Bundestagsausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit (AwZ). Seit April sind dort die Sitzungen nicht mehr öffentlich.
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