Übergewicht
Der Umfang von Hüften, Oberschenkeln und Bauch wächst – vor allem bei Menschen in ärmeren Ländern. Das kann krank machen und die Gesellschaft viel Geld kosten. Trotzdem bleiben die meisten Regierungen untätig und die Entwicklungsorganisationen auch.
Zigaretten, fettes Essen und zu wenig Bewegung – auch immer mehr Menschen in armen Ländern schädigen so ihre Gesundheit. Hat der Staat die Pflicht, einzugreifen? Die Weltbank findet: Ja.
Privilegien für Fettleibige: In Brasiliens WM-Stadien bekommen sie XXL-Sitzplätze und bezahlen nur die Hälfte. Auch in Bussen und Bahnen gelten sie als Menschen mit besonderen Bedürfnissen - wie Rollstuhlfahrer oder Senioren. Präventionsprogramme gegen den Speck haben hingegen versagt.
Süßes, fettes Essen und wenig Bewegung sorgen auch in Entwicklungs- und Schwellenländern dafür, dass viele Menschen immer dicker werden. Damit wächst ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Manche Regierungen gehen mit Informations- und Gesundheitskampagnen dagegen vor. In China werden übergewichtige Jungen gar in einem Militärcamp gedrillt, damit sie abnehmen.
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