Wohnen

In der südafrikanischen Millionenstadt haben viele keine Chance, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Mutige Miete­rinnen und Mieter haben aber vor Gericht erfolgreich gegen Zwangsräumungen geklagt und wichtige Reformen erkämpft.
Wie viele Menschen in Städten arm sind, wird meist unterschätzt, weil der Mangel an grundlegender Infrastruktur nicht erfasst wird. Der lässt sich am besten beheben, wenn die Betroffenen selbst das in die Hand nehmen dürfen.
Der Meeresspiegel steigt, während Jakarta sinkt – denn der Boden sackt infolge der Entnahme von Grundwasser ab und von oben drückt eine gewaltige Betonlast. Die Architektin Elisa Sutanudjaja erklärt, wie informelle Wohngebiete dennoch erhalten werden können.
Die Siedlung La Chacra in San Salvador zeigt, wie es mit viel Bürger­beteiligung möglich ist, aus einem Slum ein ansehnliches Wohnviertel mit Grünflächen und mit Wasser-, Strom- und Straßenversorgung zu machen.
Seit 2005 sind handgezogene Rikschas in Kolkata verboten. Dass sie nach wie vor in der Stadt zu sehen sind, liegt an den engen Gassen der Metropole – und am Mangel an Arbeitsalternativen für Wanderarbeiter. 
Die Architektin Alejandra Caballero will dem ökologischen Bauen in Mexiko zu einem Comeback verhelfen.
Viele Regierungen in Lateinamerika fördern das Wohneigentum. Das freut die Mittelschicht, bringt den Armen aber wenig. Die Politik muss einsehen, dass sie die Wohnungsnot nicht einfach so lösen kann.
Tansanias Hautstadt wächst rasant. Eigentlich bräuchte die Stadt eine dem Klima angepasste grüne Architektur, findet Comfort Badaru. Doch moderne Bauten mit viel Glas und Klimaanlagen seien gefragt – nicht zuletzt aus Prestigegründen.
In Indien wird über energieeffizientes Bauen gestritten. Die bisherigen Regeln gehen in die falsche Richtung.
Wohnen ist ein Menschenrecht. Doch in den schnell wachsenden Städten im Süden sind Wohnraum und Bauland knapp. Häufig müssen gewachsene Wohnviertel den modernen Wohnprojekten weichen – wie hier in Schanghai in der Volksrepublik China.
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