Zentralasien

Im Schwerpunkt dieser Ausgabe kommen ausschließlich Autorinnen und Autoren aus Afrika zu Wort. Sie schildern ihre Sicht auf Europa und berichten, wie andere Afrikanerinnen und Afrikaner den Kontinent sehen. Es geht unter anderem um Partnerschaft, Fußball und die Sahel-Politik. Für manche ist Europa ein Sehnsuchtsort, für andere bleibt es der ewig besserwisserische Nachbar im Norden.
Der Krieg in der Ukraine bringt die zentralasiatischen Länder in eine heikle Lage, denn sie sind auf gedeihliche Beziehungen zu Moskau angewiesen – auch wirtschaftlich. Doch sie nehmen nun gern qualifizierte Russen auf und der Ruf wird lauter, sich weiter vom großen Nachbarn zu lösen.
Am Beispiel der Diktatoren-Cliquen in fünf zentralasiatischen früheren Sowjetrepubliken beschreiben die Autoren die fatalen Auswirkungen von unbeschränkter Macht ohne Legitimität – und die Mitschuld des Westens daran.
Der Islam prägt heute wieder das Alltagsleben in den früher kommunistischen Staaten Zentralasiens. Die politische Führung betrachtet das mit Argwohn – und will bestimmen, was die „richtige“ islamische Tradition ist.
Der Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan wird sich auch auf die zentralasiatischen Länder auswirken. Die EU-Sonderbotschafterin für die Region, Patricia Flor, erklärt, wie man sich darauf vorbereiten will.
China, Russland und die USA konkurrieren in Zentralasien um Macht und Einfluss. Doch die fünf Staaten der Region sind ihnen nicht hilflos ausgeliefert, sondern vertreten selbstbewusst eigene Interessen.
Kirgistan und Tadschikistan sind die Armenhäuser Zentralasiens. Dank gewaltiger Erdöl- und Erdgasvorkommen stehen Kasachstan und Turkmenistan wirtschaftlich besser da. Alle aber leiden unter mehr oder minder autoritären und korrupten Eliten, die sich seit dem Ende der Sowjet-Ära an der Macht halten.
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