Die Zahl 108 gilt in der buddhistischen Lehre als heilige Zahl: In Japan wird in der letzten Nacht des Jahres die Tempelglocke 108 Mal angeschlagen, 108 Bände umfassen die Lehren des Gautama Buddha. Sein Ebenbild steht im Zentrum der Ausstellung. Kaum eine andere spirituelle Figur wird so oft dargestellt wie der indische Fürstensohn.
Seine Popularität ist sowohl auf den Erfolg seiner Lehre zurückzuführen als auch auf seine friedliche Wirkung. Das Museum präsentiert 108 Beispiele buddhistischer Kunst, überwiegend Skulpturen aus Indien, China, Tibet, Südostasien, Korea und Japan. Die Ausstellung gibt einen Überblick über 2000 Jahre buddhistischer Bildwelt, von ihren Anfängen in der Gandhara-Kunst bis hin zur Moderne.
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