Ein Abgeordneter aus dem indischen Bundesstaat Punjab fordert, dass Amritsar, das den Sikhs heilig ist, kriegsfreie Zone wird. Die Stadt liegt im Grenzgebiet zur umstrittenen Kaschmir-Region. Indiens Regierung reagiert bisher nicht.
Der Ökumenische Rat der Kirchen hat eine Handreichung vorgelegt, wie Banken und andere Finanzinstitute für ihren Beitrag zur Erderhitzung zur Rechenschaft gezogen werden können. Bei Trainings wird bereits darauf zurückgegriffen.
Der Generalsekretär der Tansanischen Bischofskonferenz (TEC), Charles Kitima, ist Ende April brutal zusammengeschlagen worden. Der Kirchenmann ist für seine deutliche Kritik an der Regierung bekannt. Der Angriff gilt als politisch motiviert.
Die Internationale Organisation für Migration hat einen mit der Scharia konformen Spendenfonds gegründet. In den können jetzt Muslime in aller Welt ihre religiösen Pflichtalmosen einzahlen.
In Mossul geht der Wiederaufbau voran, doch die zweitgrößte Stadt im Irak ist noch stark gezeichnet von der Herrschaft der Terrormiliz „Islamischer Staat“. Die Einwohner stehen unter anderem vor der Frage, wie Mossul wieder die weltoffene Stadt von früher wird.
Der Anteil der Christen an der syrischen Bevölkerung ist in den vergangenen Jahren stark gesunken. Auch jetzt sitzen viele auf gepackten Koffern, weil sie die neuen Machthaber fürchten. Doch auch zwischen den christlichen Konfessionen gibt es Spannungen.
Für das Menschenrecht der Religionsfreiheit gibt es in Deutschland seit acht Jahren einen eigenen Beauftragten. Drei Jahre war das Frank Schwabe (SPD). Er erklärt, warum das Amt wichtig ist, und warum ihn auch in Deutschland der muslimische Gebetsruf vom Minarett nicht stört.
In den meisten Religionen bekleiden vor allem Männer geistliche Ämter. Aber gerade in religiös aufgeheizten Konflikten könnte die Perspektive von Frauen deeskalierend wirken, wie ein Webinar zum Krieg zwischen Israel und den Palästinensern unlängst deutlich gemacht hat.
Katholische und protestantische Kirchenführer in der Demokratischen Republik Kongo wollen mit einer breit angelegten Friedensinitiative zu einem Ende der Gewalt im Ostkongo beitragen. Dabei berufen sie auch auf afrikanische Traditionen.
Geistliche und Menschenrechtsaktivisten sehen die Religionsfreiheit in Japan gefährdet. Nach dem Mord an dem ehemaligen Premierminister Shinzo Abe im Sommer 2022 hatte die Regierung Gesetze erlassen, mit denen Religionsgemeinschaften verboten werden können.
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