Ökumenische Basisgruppen fordern mit der Initiative „Unser gemeinsames Haus – Casa Común“ vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), mehr Engagement gegen Fehlentwicklungen des kapitalistischen Weltsystems.
Das kirchliche Netzwerk ACT Alliance arbeitet über Hilfswerke mit Kirchen im globalen Süden zusammen. Damit tun sich beide Seiten manchmal schwer. Eine Arbeitsgruppe soll klären, wo die Probleme liegen.
Tausende Menschen wurden schon getötet, Zehntausenden droht die Hungersnot. Augenzeugen und Wissenschaftler sind sich einig, dass die äthiopische und eritreische Armee im Rahmen ihrer Kriegsstrategie in Tigray auch gezielt Gotteshäuser zerstören und Geistliche töten.
Der philippinische Präsident Duterte hat ein Bergbaumoratorium aufgehoben und will neue Lizenzen vergeben. Die katholische Kirche bezweifelt, dass die Einnahmen den Armen zugutekommen werden.
Die anglikanische Kirche wird zwei Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben. Fachleute fordern, die Kirche solle offenlegen, welche sonstigen Artefakte aus den einstigen Kolonien sie außerdem besitzt.
Die Bevölkerung von Haiti lebt in ständiger Angst vor Entführungen und Gewalt. Mitte April wurden mehrere Kirchenvertreter verschleppt. Die katholische Kirche wirft der Regierung vor, sie sei mitschuldig.
Buddhisten und Christen verurteilen die Gewalt gegen die Demokratiebewegung in Myanmar. Aber selbst der Papst findet offenbar kein Gehör bei den Putschisten.
Die tansanische Regierung hat die Gefahr von Corona lange heruntergespielt. Nun rufen die Kirchen zum Maskentragen und zur Einhaltung von Hygieneregeln auf.
Das Leipziger Missionswerk will der Frage nachgehen, was „Mission postkolonial“ bedeutet. Es geht darum, wie Rassismus und Herrschaftsverhältnisse bis heute in der Partnerschaftsarbeit wirken.
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