Buchtipps

Der iranisch-amerikanische Literaturwissenschaftler Hamid Dabashi fordert mehr Anerkennung für das philosophische Denken im globalen Süden – und mehr Raum für alternative Lesarten der politischen Realität im Nahen Osten.
Multinationale Konzerne stützen sich auf internationales Wirtschaftsrecht, Investitionsschutz-Abkommen, Freihandelsverträge und Schiedsgerichte. Doch Menschenrechte sind ihnen gegenüber nur schwer einklagbar. Die Menschenrechtsanwälte Miriam Saage-Maaß und Wolfgang Kaleck berichten von Versuchen, das zu ändern.
Kritische Bücher über die Textilindustrie und die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern wurden zuletzt reihenweise veröffentlicht. Andrew Brooks beleuchtet zusätzlich den weltweiten Handel mit Second-Hand-Kleidern – und seine Auswirkungen auf die Abnehmerländer.
Auch wenn Religion nach wie vor trefflich als Brandbeschleuniger in Konflikten funktioniert: Gewalt und Terror sind in keinem Glauben als Grundprinzipien angelegt. Es gilt das friedensfördernde Potenzial zu heben.
Absolute Armut bis zum Jahr 2030 abzuschaffen ist realistisch, argumentieren die Verfasser dieses Sammelbands. Und skizzieren die aktuelle Diskussion zur armutsorientierten Entwicklung.
Die Wissenschaftlerinnen um Wendy Harcourt kritisieren die internationale Wirtschaftpolitik, die auf der Ausbeutung von Mensch und Umwelt basiert. Und sie positionieren sich gegen die sogenannte grüne Ökonomie.
James Ferguson plädiert in seinem neuesten Buch für ein radikales Umdenken bei der Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums.
Wie kommen "normale Menschen“ dazu, in einer Gruppe spontane Gewalttaten zu verüben? Ein Sammelband erklärt die Gesetzmäßigkeiten dahinter und zeigt Lösungsansätze auf.
In ihrem Überblickswerk präsentieren Tilman Altenburg und Wilfried Lütkenhorst den aktuellen Diskussionsstand zur Industriepolitik in Entwicklungsländern.
Die Frage, ob Demokratie und Islam zusammenpassen, gehört seit Jahren zum Standardrepertoire politik- und islamwissenschaftlicher Hauptseminare. Der Sammelband von Hamid Reza Yousefi enthält wichtige Anregungen, blendet aber zu viele Aspekte aus.
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