Buchtipps

Junge Menschen waren die tragenden Akteure des „arabischen Frühlings“, brachten in Westafrika verhasste Diktaturen zu Fall und ermöglichten im Senegal und in Burkina Faso den friedlichen Machtwechsel. Zwei Bücher analysieren die Hintergründe.
Reiseführer erwähnen es gern: Auf der indonesischen Insel Sumbawa werden traditionell Ponyrennen abgehalten – mit extrem jungen Jockeys. Der Bildband des Fotojournalisten Romi Perbawa zeigt, was das für die Kinder und ihre Familien bedeutet.
Ehrenamtliche Helfer sind eine wichtige Stütze der Katastrophenhilfe. Die Studie erforscht Möglichkeiten, sie trotz gegenläufiger Tendenzen einzubinden und zu motivieren.
In ihrer Autobiographie schildert Malaika Wa Azania die Geschichte ihrer Generation im „neuen“ Südafrika, das für sie dem alten erschreckend ähnlich ist.
Der iranisch-amerikanische Literaturwissenschaftler Hamid Dabashi fordert mehr Anerkennung für das philosophische Denken im globalen Süden – und mehr Raum für alternative Lesarten der politischen Realität im Nahen Osten.
Multinationale Konzerne stützen sich auf internationales Wirtschaftsrecht, Investitionsschutz-Abkommen, Freihandelsverträge und Schiedsgerichte. Doch Menschenrechte sind ihnen gegenüber nur schwer einklagbar. Die Menschenrechtsanwälte Miriam Saage-Maaß und Wolfgang Kaleck berichten von Versuchen, das zu ändern.
Kritische Bücher über die Textilindustrie und die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern wurden zuletzt reihenweise veröffentlicht. Andrew Brooks beleuchtet zusätzlich den weltweiten Handel mit Second-Hand-Kleidern – und seine Auswirkungen auf die Abnehmerländer.
Auch wenn Religion nach wie vor trefflich als Brandbeschleuniger in Konflikten funktioniert: Gewalt und Terror sind in keinem Glauben als Grundprinzipien angelegt. Es gilt das friedensfördernde Potenzial zu heben.
Absolute Armut bis zum Jahr 2030 abzuschaffen ist realistisch, argumentieren die Verfasser dieses Sammelbands. Und skizzieren die aktuelle Diskussion zur armutsorientierten Entwicklung.
Die Wissenschaftlerinnen um Wendy Harcourt kritisieren die internationale Wirtschaftpolitik, die auf der Ausbeutung von Mensch und Umwelt basiert. Und sie positionieren sich gegen die sogenannte grüne Ökonomie.
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