Buchtipps

Oscar Martínez‘ Reportagen aus den Jahren 2011 bis 2015 kreisen um Drogenkriminalität und Staatsversagen in seiner mittelamerikanischen Heimat. Er zeigt damit, weshalb Menschen aus ihrer Heimat fliehen.
Acht der zehn Städte mit den weltweit höchsten Mord­raten liegen in Lateinamerika. Die Autoren dieses Sammelbandes untersuchen Ursachen und Auswirkungen der ausufernden Gewalt und beleuchten Lösungsansätze.
Ein Buch über Bioökonomie – das klingt eher dröge als unterhaltsam. Ist es aber nicht: Die Autorin hat für ihre Recherchen die halbe Welt bereist und trotzdem den Überblick behalten.
Millionen Franzosen gingen nach dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ Anfang 2015 auf die Straße, um die Werte der Republik zu verteidigen. Für den Soziologen Emmanuel Todd verteidigten sie vor allem das Recht, auf den Glauben der benachteiligten islamischen Minderheit zu spucken.
In Asien droht Chinas Aufstieg zu einem Krieg zu führen, warnt Jonathan Holslag. Dafür macht er nicht bösen Willen in Peking verantwortlich, sondern die Struktur der Staatenbeziehungen in Asien.
Alex de Waal seziert die politische Ökonomie von Macht und Krieg am Horn von Afrika. Und er entzaubert lieb gewordene Illusionen.
Junge Menschen waren die tragenden Akteure des „arabischen Frühlings“, brachten in Westafrika verhasste Diktaturen zu Fall und ermöglichten im Senegal und in Burkina Faso den friedlichen Machtwechsel. Zwei Bücher analysieren die Hintergründe.
Reiseführer erwähnen es gern: Auf der indonesischen Insel Sumbawa werden traditionell Ponyrennen abgehalten – mit extrem jungen Jockeys. Der Bildband des Fotojournalisten Romi Perbawa zeigt, was das für die Kinder und ihre Familien bedeutet.
Ehrenamtliche Helfer sind eine wichtige Stütze der Katastrophenhilfe. Die Studie erforscht Möglichkeiten, sie trotz gegenläufiger Tendenzen einzubinden und zu motivieren.
In ihrer Autobiographie schildert Malaika Wa Azania die Geschichte ihrer Generation im „neuen“ Südafrika, das für sie dem alten erschreckend ähnlich ist.
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