Heftschwerpunkt

Seit den 1960er Jahren konnten viele arme Länder den chronischen Hunger zurückdrängen. Doch seit 1995 scheint der Kampf gegen den Hunger zu stocken. Das ist überwiegend kein Problem der Nahrungsproduktion, sondern der Verteilung.
Die Autorin Easterine Kire Iralu stammt aus Nagaland im Nordosten Indiens. Sie floh 2005 vor dem Konflikt zwischen verschiedenen Ethnien und der indischen Regierung aus ihrer Heimat und lebt seitdem im Exil in Norwegen.
Das Kirchenasyl ist oft der letzte Ausweg vor einer Abschiebung, sagt die Flüchtlingspastorin Fanny Dethloff.
Asylbewerber im Schweizer Ort Bremgarten müssen massive Einschränkungen hinnehmen, ihre Unterkunft gleicht einer Hochsicherheitszone. Das passt ins Bild: In den vergangenen Jahren hat die Schweiz ihre Asylpolitik deutlich verschärft.
Die europäischen Außengrenzen vor „illegalen Migranten“ schützen – das ist seit 2005 die Aufgabe der Agentur Frontex mit Sitz in Warschau.
Wenn es um die Verletzung von Menschenrechten geht, geht es (meist) nicht um Europa. Dann blicken wir Europäer in Länder Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, in denen Willkür und Unterdrückung herrschen. Dabei werden an unseren Grenzen jeden Tag Menschenrechte verletzt – in Griechenland, Italien, Spanien, Malta und Zypern. Dort, schreibt Karl Kopp im August 2012, sind Haft und Elendslager häufiger Willkommensgruß für diejenigen, die gerade ihr Leben riskiert und oftmals verloren haben. Kopp mahnt zu Recht: Von einer Asylpolitik, die die Menschenrechte achtet, ist Europa weit entfernt. Lesenswert, meint Tanja Kokoska von "welt-sichten"-Online.
Streitereien um Landbesitz erschweren die Wiederansiedlung burundischer Flüchtlinge
Seit dem Sturz der Taliban übt die Regierung in Teheran verstärkt Druck auf Millionen Afghanen aus, in ihre Heimat zurückzukehren.
Wenn es um Klimaflüchtlinge geht, wird sprachlich gern geklotzt. Alarmierende Zahlen sollen Aufmerksamkeit für das Problem der Erderwärmung schaffen. Die Botschaft lautet: Wenn wir weiter nichts gegen den Klimawandel tun, dann kommen die, die am stärksten darunter leiden, irgendwann zu uns. Genau das aber wird laut Fachleuten nicht passieren
Amnesty International und Pro Asyl fordern, dass die neue Bundesregierung ihre Asylpolitik konsequent an den Menschenrechten ausrichtet. Aufgrund der vielen Krisenherde steigt weltweit die Zahl von Flüchtlingen. In ihre Heimat können sie oft nicht zurück – darauf muss sich die internationale Gemeinschaft einstellen.

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