Tschad

Der Militärrat im Tschad hat das Parlament und die Justiz weitgehend unter Kontrolle. Wie in dem Sahelland Menschenrechte missachtet werden und man dennoch Rechte einklagen kann, erklärt die Anwältin und Menschenrechtsverteidigerin Delphine Djiraïbé.
Der Übergang zur Demokratie ist im Tschad vorerst gescheitert: Der Sohn des langjährigen Diktators hat seine Macht gefestigt und die Zivilgesellschaft wieder gelähmt. Stabile Verhältnisse dürfte das dem Land aber nicht bringen.
Die Bundesregierung soll ihren Einsatz für die Stabilisierung der Sahel-Staaten vom Kopf auf die Füße stellen, fordern Fachleute mit Verweis auf Parallelen zum Scheitern in Afghanistan.
Twitter-Bann in Nigeria, Facebook-Sperre in Uganda: Viele repressive Herrscher in Afrika sperren Facebook und Co. – und schränken damit Grundrechte ein, kritisiert Melanie Kräuter.  
Im Schatten von Bürgerkriegen und der Pandemie: In mehreren afrikanischen Ländern stehen in diesem Jahr Wahlen an. Ein Überblick.
Frankreich hat seine früheren Kolonien in Afrika eng an sich gebunden – nicht zuletzt, indem es manchen Herrscher dort an
der Macht hielt. Stabilität hat Vorrang, und immer noch schickt Paris dafür gern Soldaten.
Eine Studie der ugandischen Denkfabrik CIPESA untersucht, wann autoritäre Herrscher in Afrika den Zugang zum Internet einschränken – und wie sich das auf die Wirtschaft auswirkt.
Der „Krieg gegen den Terror“ schürt im Sahel häufig dessen wichtigste Ursache: lokale Revolten. Ein Dilemma für die Sicherheitskräfte.
Präsident Idriss Déby regiert den Tschad mit harter Hand. Doch seine Armee ist zum wichtigen Partner Europas und der USA
in der Terrorismusbekämpfung geworden. Von denen möchte Déby nun für seine „Sicherheitsdienste“ mehr Geld.
Dem früheren Präsidenten des Tschad, Hissène Habré, droht im Senegal lebenslange Haft. Er ist der erste afrikanische Ex-Diktator, über dessen Gräueltaten Afrika selbst zu Gericht sitzt. Und er könnte der letzte gewesen sein.
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