Entwicklungsarbeit lokal

Anders als die Entwicklungszusammenarbeit insgesamt kürzt die Bundesregierung die entwicklungspolitische Bildungsarbeit dieses Jahr nicht. Auch das Hilfswerk Brot für die Welt spart nicht bei der Inlandsarbeit.
Internationale humanitäre Unterstützung für den Südsudan fließt vor allem in Nothilfe. Ebenso wichtig wären aber örtlich geführte Projekte zu Ernährungssicherheit, Friedensförderung und geschlechtsspezifischer Gewalt.
Der Weltacker auf der Bundesgartenschau in Mannheim macht anschaulich, wie viel Land für welchen Konsum beackert werden muss – ein Beispiel für innovative entwicklungspolitische Bildungsarbeit.
Viele NGOs und größere Hilfswerke befassen sich derzeit mit der „Dekolonialisierung der EZ“. Das Problem ist nicht neu – und braucht vor allem konkrete Schritte statt abstrakter Theorien, meint Markus Brun.
Wer als Entwicklungshelfer ins Ausland geht, macht das nicht aus Karrieregründen. Trotzdem gilt der Dienst zunehmend als Beruf, und viele Rückkehrer bleiben in der Entwicklungszusammenarbeit, zeigt eine Studie.
Das Entwicklungsministerium verstärkt sein neues Förderprogramm für junge Unternehmen mit guten Ideen in Afrika. Im Trend sind Geschäftsideen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Zahlungsverkehr.
Das europäische Entwicklungsverständnis sehen gerade viele unabhängige christliche Kirchen in Afrika sehr kritisch. Sie sind als Reaktion auf die europäische Kolonialherrschaft entstanden und in lokalen Gemeinschaften verwurzelt, die sich gegen Dominanz von außen wenden.
Seit 25 Jahren unterstützt München das Volk der Asháninka im Regenwald von Peru. Entstanden ist eine intensive Partnerschaft, Rückschläge und Enttäuschungen eingeschlossen. 
Die Armut in Afghanistan ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Eine ­Frauenkooperative bei Herat bietet ihren Mitgliedern zusätzliches Einkommen und Respekt. Den Kampf gegen die Not unterstützten bislang auch die Taliban.
Das Entwicklungsministerium hat ein neues Konzept für die entwicklungspolitische Bildung vorgelegt. Die Zivilgesellschaft konnte mitreden, sieht aber dennoch etliche Lücken.
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