Schönheit

Hellhäutig, schlank und mit glatten Haaren – dieses Schönheitsideal ist in Indien tief verwurzelt, nicht zuletzt im Kastenwesen. Doch in den Städten wächst der Widerstand gegen die Diskriminierung nach Hautfarbe.
Überall auf der Welt möchten Menschen gut aussehen, sich in ihrer Haut wohlfühlen oder über ihre Kleidung und ihre Frisuren Signale setzen. Fünf Frauen und Männer aus der Schönheits- und Modebranche erzählen, welche Wünsche ihre Kundinnen und Kunden haben – und was sie tun, wenn ihnen selbst das nicht gefällt.
Große Augen, üppige Lippen, zierliche Nase: Im Iran sind Schönheitsoperationen weit verbreitet. Die Geistlichen billigen das als Beitrag zur Stabilität der Ehen und der gottgewollten sozialen Ordnung.
In der Welt der Drogenhändler in Lateinamerika gelten Frauen wenig: Sie sollen vor allem schön sein und große Brüste haben. Viele junge Frauen eifern diesem Ideal tatsächlich nach.
Im Senegal verändert sich die Vorstellung von Schönheit. Religion, die Verstädterung und soziale Medien haben daran großen Anteil.
Schönheitsmittel aus Nord­nigeria finden ihren Weg in die großen Städte des Landes. Das sichert Frauen aus der von Terror ­geplagten Region ein Auskommen.
In Kolumbien boomt das Geschäft mit der plastischen Chirurgie. Die Regierung will Operationen an Minderjährigen verbieten – Proteste sind programmiert.
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