Transfair

Die Zweifel am fairen Handel wachsen: Wie sehr hilft Fairtrade armen Kleinbauern im Süden? Fragen an Dieter Overath, den Vorsitzenden der deutschen Fairtrade-Organisation Transfair.
Der Faire Handel ist in Deutschland in den vergangenen 15 Jahren deutlich gewachsen und hat an gesellschaftlichem Einfluss gewonnen, heißt es in einer aktuellen Studie. Der Einzelhandel lässt sich davon wenig beeindrucken.
Beim „Marsch durch die Ladenlokale“ seien die politischen Ziele verlorengegangen, kritisieren Aktivisten aus dem Saarland. Wie sich das ändern lässt, lassen sie jedoch weitgehend offen.
Auch in den Ländern Osteuropas nimmt das Interesse am fairen Handel zu. Deutsche Kommunen und Initiativen helfen mit Informationen und beim Aufbau von Strukturen.
TransFair sieht sich auf gutem Wege: 2013 erreichten die Umsätze fair gehandelter Produkte in Deutschland 654 Millionen Euro – ein Plus von 23 Prozent. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den der Verein am 6. Mai vorgestellt hat.
Mit dem Projekt „Aware and fair“ sollen Fair Trade Produkte aus Malawi neue Abnehmer in Hannover und Osteuropa finden.
Die Hälfte aller Kommunen und Landkreise im Ruhrgebiet will Fairtrade Town werden.
Für Verbraucher genießt das Fairtrade-Siegel einen hohen Grad an Glaubwürdigkeit - diese sollte es nicht verspielen.
Eines der bekanntesten Gütezeichen ist das blau-grüne Fairtrade-Label. Trotzdem will das Welthandelshaus GEPA künftig darauf verzichten.
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