Standpunkte

Ob Kenia, Äthiopien, Kamerun oder Togo: Überall, wo Regierungen in jüngerer Vergangenheit ihre Bürger und Bürgerinnen drangsaliert und Freiheiten eingeschränkt haben, hat das westliche Ausland beide Augen zugekniffen.
Die Ermittlungen gegen Venezuela und die Philippinen zeigen: Der internationale Strafgerichtshof droht bedeutungslos zu werden.
Mit seinen Aussagen zu Armut und Hunger in Deutschland hat CDU-Jungspund Jens Spahn vor allem eines bewiesen: Dass er keine Ahnung von Genuss und gutem Essen hat.
Bei der Frage "Ist das Leben für Leute wie Sie heute besser oder schlechter als vor 50 Jahren?" gehen die Antworten weit auseinander. Besonders positiv äußern sich Inder und Vietnamesen, in Südamerika ist die Stimmung geteilt.
Das Urteil gegen Lula war nicht politisch motiviert, meint Claudia Zilla von der SWP. Mängel im Umgang mit Korruptionsfällen sieht sie in Brasilien trotzdem.
Eine Kontroverse darüber, ob öffentliche Berichte Betrug verhindern können – oder eine rechtsstaatliche Steuererhebung untergraben würden.
Die Vorwürfe gegen Oxfam-Mitarbeiter sind nur die Spitze des Eisbergs. Wer jetzt einzelne Organisationen verteufelt, macht es aber nicht besser.
Für die Entwicklungspolitik verheißt der Koalitionsvertrag nichts Gutes. Sie wird anderen Politikfeldern untergeordnet.
Seit Jahren protestieren Umweltaktivisten gegen schmutzige Geschäfte bei der Ölförderung in Nigerias Nigerdelta. Nun beschäftigen sich italienische Richter damit.
Wer soziale Ungleichheit bekämpfen will, muss die Erträge von Investoren besteuern. Und die Städte wieder in Bürgerhand geben.
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